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Thema: Die Werwölfe vom MMX – Das Forenspiel

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  1. #1
    Er fühlte es, heute würden sie ihn holen kommen. Aber zumindest würde er einen von ihnen mitnehmen. Oder zumindest jemanden den er als einen der ihren vermutete. Er holte sein altes Gewehr, das ihm in seiner Zeit als Söldner so gut gedient hatte und mit dem er häufig in den Wäldern auf Jagd gegangen war, hinter dem losen Brett im Boden hervor unter dem er es versteckt hatte. Er überprüfte die Waffe und machte sie schussbereit. Leider hatte er nur noch eine einzige Kugel übrig. Und jetzt musste er sich entscheiden. Dean oder Margery? Entweder war sie ein Werwolf und wollte Zwist unter den Dorfbewohnern sähen oder er war tatsächlich eine der Bestien. Er musste sich entscheiden.
    Der Schmied. Sein Verhalten war mehr als merkwürdig gewesen, die strikte Ablehnung und das plötzliche Umschwenken als er sah, dass die meisten für die Hinrichtung waren. Er musste einer von ihnen sein, wollte zuerst den Tod seines Artgenossen verhindern und dann zumindest aus seinem Tod einen Nutzen ziehen. Er musste sich beeilen und ihn töten bevor sie ihn erwischen konnten. Eilig verlöschte er alle Lichter in der Hütte und schlich sich anschließend auf das Haus des Hauptmannes zu. Auch dort brannte kein Licht. Er trat die Tür mit einem kräftigen Tritt ein. Die huschende Bewegung eines Schattens. Er zielt, drückte ab und sah den Schatten zu Boden stürzen. Anschließend ließ er die Waffe fallen und rannte.
    Allerdings war er nicht schnell genug. Er hatte den Rand des Dorfes noch nicht erreicht als er sie hinter sich hörte. Er drehte sich um, wollte kämpfen, sah aber nur noch eine Kralle auf ihn zurasen.

    (ooc: Ich hoffe, das passt dir so wie ich es beschrieben habe, Dean. Ich denke, das du damit bei deinem Tod möglichst viele Freiheiten hast.)

    Geändert von eissceda (05.03.2009 um 23:19 Uhr)

  2. #2
    Der Hauptmann warf sich in seiner Schmide ruhelos umher, es quälten ihn die Sorge um sein geliebtes Dorf, es nagte der Selbsthass an ihm und vor allen Dingen vermisste er die Frau, die ihn am meisten hasste...

    Er betrachtete die Waffen an seiner Wand, die ihm jahrelang treue Dienste geleistet hatten und auch seinen Rundschild, er fuhr andächtig mit den schwieligen Fingern über sein Kettenhemd und nur einem sehr aufmerksamen Beobachter wären aufgefallen, dass um den hinteren Kragen herum einige Ringe neu eingefasst wurden, als wäre vor längerer Zeit das Kettenhemd dort arg in Mitleidenschaft gezogen worden...

    Er spürte auf eine beunruhigende Art, dass sich Jemand näherte und sein Herz machte einen Sprung - Margery, nur sie konnte es sein.
    Sie war erschienen, mit ihr würde er reden.
    Ihr musste er sich anvertrauen und das schnell, denn nur mit ihrer Hilfe konnte vielleicht eine Lösung gefunden werden.

    Er lächelte, tief in seinem Herzen malte er sich die Nacht aus, die alle Zweifel beseitigen würde und als er es an seiner Tür rumoren hörte, da hielt er es vor jauchzenden Freudentaumels nicht mehr aus und er erleichtert hauchte er: "Es ist offen und ich freue mich..."

    Ein Knall ertönte, ein Lichtblitz jagte aus der Dunkelheit des Türrahmens auf ihn zu, etwas stieß ihn zu Boden und grausame Klauen jagten nach seiner Brust. Keuchend, entsetzt, die Augen panisch aufgerissen, blickte er nach unten, auf seine Brust... dort prangte ein großes Loch, Schrot hatte ihn getroffen, sein Herz zerfetzt und er spürte, wie es kalt wurde.

    Sein Mörder... - Nein, ein Mörder war es nicht - lächelte nicht, er freute sich nicht, er schien nur los zu laufen, verschwand aus seinem Sichtfeld und ließ ihn sterbend zurück.

    Verzweifelt krallte er seine Klauen in den Boden seiner Schmiede, der Schmerz überstieg allen Wahnsinn, dem er je ausgesetzt war, Kälte breitete sich in seinen Gliedern aus, die Lider flatterten und Geräusche, ferne Geräusche drangen an sein Ohr, seine Sinne gaukelten ihm die schönsten Stationen seines Lebens vor... schemenhaft die erste gewonnene Schlacht, geisterhaft die endlosen Diskussionen mit dem Gelehrten, wie er beim Gottesdienst von Nerys einzuschlafen pflegte und dann schob sich das nackte Grauen in einer letzten Vision vor seine Sinne...
    Er sah sich selbst, wie er in die Falle getappt war, die Zappy ihm gestellt hatte. Er spürte den nervenzerfetzenden Schmerz seiner messerscharfen Zähne und sein höhnisches Gelächter und plötzlich wusste er was zu tun war.

    Er spuckte unter größter Anstrengung das Blut in seinem Mund aus, seine Finger zitterten, er musste sein geliebtes Dorf von seiner Schande, seinem Makel befreien, er musste dafür sorgen, dass nicht noch mehr sterben würden.
    Und der Schatten der Verwandlung überkam ihn...
    Haare sprossen, Muskeln wandelten sich wie Schlangen unter seiner Haut, ein letzter verzweifelter Schrei entrang seiner Kehle, dem fortan nur noch Hecheln und Knurren folgen sollte.
    Noch bevor er die Namen der anderen Gebissenen in den Boden ritzen konnte, übernahm der Werwolf ihn ihm das Denken, seine menschliche Seite starb, der Wolf, das Tier, die verfluchte erbarmungslose Bestie ihn ihm übernahm und schenkte ihm neue Kraft - die Kraft, die ihn vorantrieb, seinen Mörder zu jagen.

    Knurrend und blutend, wütend jaulend und voll Mordlust hechelnd, gruben sich seine Pfoten in die weiche Erde, seine Fährte war noch frisch, sein Blut würde seine Kehle schon bald benetzen, er hechelte vor Freude, die pure Blutlust peitschte ihn vorwärts und rasch schon konnte er den Schemen ausmachen, ein Flüchtender, ein Unwürdiger - seine Beute!

    Der Mensch blickte ihn an, ein Hauch Panik in den Augen, die noch nach Schwarzpulver stinkende Flinte auf dem Rücken und sein erster Prankenhieb ließ den Jäger nach hinten taumeln, ihn ungläubig auf die Wunden starren und sich ihn ebenfalls verwandeln: Vom flüchtenden Jäger in den Söldner, den Krieger, der er ebenfalls war.

    Die Nacht hüllte Beide ein, sie standen sich gegenüber, verletzt, schwer atmend, den Blick aufeinander gerichtet.
    Kalte entschlossene Kriegeraugen, die in ihr wölfisches, wütendes Pendant blickten und als der Wolf guttural knurrte , zog der Mensch sein Schwert aus der Rückenscheide.

    Wahnsinnig vor Hass und Schmerz jagte der Wolf auf ihn zu, der Mensch sprang zur Seite, Klauen wie Klingen blitzten im Mondlicht, sangen ihr eigenes Lied und tanzten zu den Schemen der Beiden, die mehr und mehr Blut verloren.
    Fast schien es, als würde der Wolf die Oberhand behalten, als er nach einem Klauenhieb, der die Schulter des Menschen zerfetzte, Denselbigen fast an einen Baum nagelte, ihn gegen den Stumpf eines spitzen Astes schleuderte.

    Die Augen des Wolfes trübten sich sachte, der Hass begann der Schwäche Platz zu machen, ein letztes Mal warf er sich auf den Menschen, er würde es beenden, seine Kehle reißen, sein Blut gurgelnd trinken und wieder zu Kräften kommen.
    Morgen schon würde die Nacht der Wölfe sein... doch ein eisigkalter Blitz schob sich in seine Eingeweide, durchtrennte Sehnen, Muskeln und Fleisch.
    Noch ehe der Wolf begriffen hatte, wie ihm geschah, konnte er aus dem Blick des Jägers sein letztes Kapitel lesen.
    Der Mensch blutete und starb, der Wolf indessen sank auf die Knie, das Schwert landete blutig am Boden und während ihn die Hitze des Fegefeuers des Sünders umfing, lächelte Daen, der Schmied und Hauptmann, ein letztes Mal in sich hinein, als ihm der Gedanke durch den Kopf schoss, dass man Eissceda finden würde, wie einen echten Jäger: Stolz am Baume lehnend, die Waffen an der Seite und die Beute zusammengerollt und leblos vor ihm, zu seinen Füßen...

  3. #3
    Von Daens Schrei geweckt, schreckte Auratus aus ihrem Schlaf hoch und sprang aus dem Bett.
    "Was war das?" dachte sie sich zitternd.
    "Der Schmied? Warum schreit er?"
    Sie hastete zum Fenster um zu sehen, was draußen vor sich ging. Unglücklicherweise stieß sie mit dem Fuß zu sehr an die kleine Kommode unter dem Tisch, die Rückwand fiel mit einem leisen Knacken heraus und ein Brief kam zum Vorschein.
    Leise fluchend und zugleich überrascht, hob Auratus den Brief auf und besah ihn sich genau.
    Es war normales Papier, auf der Vorderseite stand mit dunkelblauer Tinte verschnörkelt geschrieben: "An meine Tochter Aurelia"
    Auratus Herz begann zu rasen. Es war ein Brief von ihrer Mutter, ohne Zweifel. Aber was hatte sie ihr nur geschrieben? Und warum es ihr nicht einfach gesagt?
    Fieberhaft überlegte sie. Sollte sie nun aus dem Fenster nach dem Schmied sehen oder den Brief öffnen?
    "Ich als schwaches Weib kann nichts ausrichten, was auch immer dort unten wohl passiert..." dachte sie sich schwermütig und riss den Brief auf.

    Meine liebste Tochter Aurelia,
    ich hoffe, du findest den Brief erst nach meinem Tod, er soll dir erklären, was ich dir bisher nie zu sagen gewagt habe.
    Du hast so ein gutes Herz, hast selbst die Kunst des Stickens perfektioniert, da kann ich dir einfach nichts mehr schuldig sein.
    Schon immer wolltest du wissen, wer dein Vater ist. Ich konnte es dir nie sagen, wenigstens kann ich es dir nun schreiben. Du kennst ihn ganz bestimmt, er ist der Dorfschmied Daen Wallace.
    Er war vor geschätzten 19 Lenzen meine große Jugendliebe, wir waren beide erst 17, aber wir liebten einander sehr. Wir waren glücklich, aber nur des Tages.
    Des Nachts verwandelte er sich stets in einen Werwolf, ich war nur einmal bei der Verwandlung dabei und hatte sehr, sehr große Angst. Aber ich wußte ganz genau dass er mich über alles liebte, so tat er mir nichts. Wir gingen nachts durch die Wälder, er in seiner Wolfsgestalt. Es war schaurig und schön zugleich, ich verlor meine Angst vor seiner Wolfsgestalt. Die Liebe wahrte seinen Verstand in der Nacht.
    Ja, ich sagte ihm, dass ich dich bekommen hatte. Einerseits freute er sich, andererseits hatte er Angst, dass du auch seinen Fluch bekommen haben könntest. Nichtsdestotrotz liebte er dich sehr.
    Aber wir beide wußten, dass unsere Liebe verboten war. Er war der Königliche Schmied, ich nur eine einfache Frau.
    Als du angefangen hast zu laufen, musste er uns beide verlassen. Das Risiko war zu groß, dass alles auffliegen würde.
    Sei unbesorgt mein Kind, uns hat es nie an etwas gemangelt, er sah dich fast jeden Tag draußen mit den anderen Kindern spielen und war glücklich.
    Er fand es nur jeden Tag schade, dass er dich nicht in seine Arme schließen konnte...
    Jetzt weißt du die ganze Geschichte, mein Kind. Wieviel Werwolf in dir steckt, kann ich dir leider nicht sagen. Dein Vater schätzt, es ist nichts von seinem Fluch auf dich übergegangen und wenn doch, dann nur ein sehr geringer Teil.
    Deine dich immer liebende Mutter


    Da stockte Auratus der Atem, als sie fertig mit Lesen war.
    "Daen...Ein Werwolf...mein Vater...?..." stotterte sie vollkommen verwirrt und legte den Brief auf den Tisch. Sie wollte nicht glauben, was sie da gerade gelesen hatte.

    Daens Knurren und Jaulen riss sie aus ihren Gedanken.
    "Vater...Ich muss ihm helfen!" dachte sie bei sich und raste die Treppe hinunter, stieß die Tür auf. Noch sah sie ihn wegrennen und rannte, so schnell es der Matsch erlaubte, ihm nach. "Bitte, verlass mich nicht! Ich habe schon Mutter verloren!" keuchte sie leise.

    Mitten im düsteren Wald hatte sie die Orientierung verloren, ihre Füße schmerzten und sie war sehr außer Atem.

    Ohne Rücksicht auf Verluste suchte sie weiter, da fand sie ihren Vater.
    Als Werwolf zu einem Knäuel vor einem Baum zusammengerollt, darüber am Baumstamm hing Eissceda.

    Ein mächtiges Schwert spießte aus seinem Rücken, Auratus wußte dass es schon zu spät war, trotzdem rüttelte sie den toten Werwolf, als würde sie ihn aus einem tiefen Schlaf aufwecken wollen.
    "Vater...steh auf!" wimmerte sie, die Tränen flossen aus ihren Augen und tropften auf seine kalte Schnauze.
    "Bitte, verlass mich nicht! Du bist alles was ich noch habe..."
    Aber Daen gab keine Antwort mehr.
    "Neeeiiin..." japste sie, warf sich über den toten Werwolf und kuschelte sich müde in sein kaltes, blutgetränktes Fell.
    Jetzt hatte sie wirklich niemanden mehr.

  4. #4
    Ein neuer Morgen bricht an und das Dorf hat an diesem Tage direkt zwei Leichen zu beklagen:

    Zum einen eissceda, zerfetzt von den Werwölfen, und zum anderen Daen Wallace, den Schmied und ehemaligen Hauptmann, in seinem Wolfspelz, welcher von eisceda mit in den Tod genommen wurde.

    Wie ihr im Anmerkungen Thread lesen könnt, möchte Daen denjenigen zum Nachfolger für den Hauptmannsposten erklären, der einen Rollenspielpost verfasst, in dem sein Haus durchsucht wird. Wenn sich mehrere daran beteiligen, wird Daen einen aussuchen.

  5. #5
    Mit einem Ruck erwachte Margery aus ihrem tiefen Schlaf. Sie saß immer noch auf dem Sessel und stöhnte leise, als sie bemerkte, dass ihre Arme aufgrund der unbequemen Position eingeschlafen waren. Die Wirtin streckte sich, gähnte... und riss plötzlich die Augen auf. "Ich... ich lebe..." ,stammelte sie fassungslos. Hektisch furh sie sich durchs Haar, das ihr vom Schlafen ein wenig zu Berge stand, und strich sich die Kleidung ein wenig glatt.
    "Wenn ich lebe... dann ist vielleicht alles gut!" ,dachte sie, und ihr Herz klopfte. Sie wusste zwar um das Geheimnis des Hauptmanns, doch wenn die Wölfe sie nicht getötet hatten... vielleicht hatte er es geschafft, diese dunkle Seite unter Kontrolle zu halten.
    Eiligen Schrittes ging sie zur Tür, schwang sie auf und stürmte in Richtung Hauptmannshaus.

    Je näher sie kam, desto fester hämmerte ihr Herz gegen ihre Brust, und obwohl sie bald schnaufte, weil ihre Kondition ziemlich schlecht war, verlangsamte sie ihre Schritte nicht.
    Das Haus erschien friedlich im Morgenlicht, doch auf dem Boden bahnte sich eine nicht zu übersehende rote Spur ihren Weg Richtung Wald. Maergerys Aufgregung wandelte sich sofort in Ungehagen, und auch wenn sie sich dagegen wehren wollte, folgten ihre Beinde ganz wie von selbst der Spur.

    Sie sah drei Körper. Nur einer von ihnen schien sich zu bewegen; zitterte unter leisem Schluchzen. Eissceda lehnte am Baum, eindeutig übel zugerichtet, jedoch mit einem gewissen Stolz in seinen letzten Gesichtszügen. Den pelzigen Körper, bei dem Auratus kauerte, sah die Wirtin nur einen Augenblick lang an, dann überkam sie eine Verzweiflung, die sie selten zuvor gespürt hatte, und rannte zurück in die Taverne.

    "Es ist am besten so. Ich wollte es doch selbst... ich hätte ihn gestern noch hängen lassen..." ,redete sich im Rennen ein, doch sobald sie die Tür der Kneipe hinter sich zugeknallt hatte, sank sie auf dem Boden zusammen und ihre Augen wurden feucht. Sie wollte es zurückhalten und nicht zulassen, wegen einem Wolf zu weinen, doch schon spürte sie, wie die heißen Tränen unaufhörlich über ihre Wangen liefen. Nach einiger Zeit hatte Maergery keine Kraft mehr, sich ihrem Herzen zu widersetzen, ließ den Verstand beiseite und weinte laut über den Verlust, von dem sie nicht gewusst hatte, dass er sie so schmerzen würde.


    (ooc: ich beteilige mich erst mal nicht an dem Gerangel ums Hauptmann-sein Und sorry eissceda, dein Tod wird von mir beklagt, wenn ich später wieder jemanden zum Hängen vorschlage^^)

  6. #6

    Katii Gast
    Nach einer unruhig zugebrachten Nacht hatte die junge Seidenweberin es nur schwer geschafft sich aus dem Bett zu erheben. Von dem Lärm in der Schmiede hatte sie offenbar kaum etwas mitbekommen, auch wenn das Gebäude recht nah zu der Webstube lag, war ihr Schlafgemach auf der gegenüberliegenden Seite, dem Osten zugewandt, so dass sie morgens immer von der Sonne gegrüßt wurde. Der Tag begann recht langsam für sie, sie schien erschöpft und hatte tiefe Augenringe, zum Glück, dachte sie, zum Glück war Wochenende, so dass sie nicht arbeiten musste. Dementsprechend ließ sie sich auch Zeit mit dem Frühstück. Doch endlich etwa zwei Stunden nachdem sie aufgestanden war verließ sie ihr Haus, nahm sie die Knoblauchknollen von ihrer Haustür und brachte sie zurück in den Keller, bevor sie sich schließlich wohlgekleidet auf dem Weg zum Dorfplatz machte.

    Neugierde war es, die sie antrieb, ihre Schritte in Richtung des Platzes lenkte, wo sie hoffte zu erfahren, was ihre Nachbarn zu berichten hatten. Doch ihre Schritte führten sie auch an der Schmiede vorbei und schon auf einige Entfernung erblickte sie die blutige Spur, die in den ihr so vertrauten Wald führte. Jegliche Farbe schoß aus ihrem Gesicht, hatten sich die Monster des Hauptmannes entledigt? Sie beschleunigte ihre Schritte, ihr Blick fiel in die Schmiede, doch verfolgte sie die blutige Spur um sich Gewissheit zu verschaffen. Durch die Blutspur alarmiert scherte sie sich nicht darum, ob ihr Kleid nun dreckig wurde oder nicht, zwar raffte sie es hoch, doch wo sie hintrat beachtete sie nicht. Bald schon erreichte sie den Ort der Tat, und die Überraschung, der Schock trieb sie dazu ihr Gesicht gleich wieder abzuwenden. "Mord...", war das einzige Wort, dass ihrer Kehle entfuhr und sofort machte sie kehrt. Sie musste dem Gelehrtem davon erzählen, sie vertraute in ihn, mehr als in jeden anderen, und sie dachte er hatte die ihr fehlende Weisheit um zu ergründen was nun zu tun sei. So rannte sie so schnell sie ihre Füße nur trugen zu Inelukis Wohnstätte, wo sie an die Tür hämmerte in der Hoffnung, dass er sie hören würde: "Ein weiterer Mord ist geschehen.... Der Hauptmann ist tot... Der Hauptmann war ein Monster", rief sie immer und immer wieder panisch, während sie an der Tür klopfte.

    Was sie dermaßen in Panik versetzte mochte von außen nicht leicht zu ergründen sein. Beim gestrigen Mord hatte sie sich eher neutral verhalten. Vielleicht war es, dass sich in dieser Nacht die Wahrheit über den Schmied und Hauptmann offenbart hatte und sie sich nun nicht mehr sicher war, wen sie noch trauen konnte. Da war es nur bezeichnend, dass sie gerade an die Tür des Gelehrten hämmerte, war er doch der einzige, dem sie noch traute.

  7. #7
    Ineluki erwachte in seinem Bett. Dolch und Silberstaub waren noch an ihrem Platz, das Laudanum war noch im Schrank und er lebte. Alles in allem also eine gute Nacht. Ineluki kleidete sich an und beschloss, dass es an der Zeit sei, ein paar Worte mit Margery zu wechseln, unter vier Augen. Dass sie den Hauptmann beschuldigt hatte, gefiel ihm gar nicht. Vielleicht hatte sie wirklich etwas gesehen, wobei dann das Dorf in grosser Gefahr schweben wuerde, oder sie konnte dem Druck einfach nicht mehr stand halten und begann zu phantasieren, was nicht weniger gefaehrlich war. Schliesslich hatte sich der wuetende Mop dazu entschlossen, jeden Tag jemanden hinzurichten, bis der Spuk endlich zu Ende war. So oder so.

    So entriegelte Ineluki wie ueblich seine Tuer, nahm Handschuhe, Zylinder und Gehstock und ging hinueber zu Margerys Taverne in der Hoffnung, sie allein anzutreffen.

    Noch bevor er die Tuere oeffnen konnte, hoerte er bereits ihr Schluchzen und fand sie schliesslich auf dem Boden kauernd, den Kopf in ihre traenenbenetzten Haende gebettet. Auf die Frage, was denn passiert sei, deutete sie nur hinaus aus dem Haus in Richtung Wald. Bereits schlimmes Ahnend stuerzte Ineluki aus der Tuer in Richtung Wald, fand die Blutspur und folgte ihr zum Ort des Grauens.

    Hier lagen sie. Alle beide. Auf der einen Seite der Werwolf, dem noch die Reste eines Kettenhemdes um den Nacken hingen, auf der anderen Seite, Eissceda, die Flinte neben sich. Sonst war niemand zu sehen. Unbehagen beschlich Ineluki. Konnte dies wirklich Daen Wallace sein ? Er brauchte Gewissheit.

    Ineluki rannte zurueck ins Dort direkt zur Huette von Daen Wallace. Die Tuer stand offen und die Blutspur fand in ihr ihren graesslichen Anfang. Ineluki betrat die Huette. Das Bett war von Blut getraenkt. Hier musste also Eissceda den toetlichen Schuss abgegeben haben, als Daen schlief. Dieser verwandelte sich darauf hin, rasend vor Schmerz in eine wilde Bestie und verfolgte den armen Eissceda schliesslich bis zu dem Baum, an dem beide ihr schreckliches Ende fanden.

    Trotz allem war es ein schwerer Schlag fuer Ineluki seinen Freund Daen Wallace zu verlieren. Nun ja .. sie kannten sich nicht so gut, doch hatten sie oft miteinander geredet, und Daen war wohl das geworden, was einem Freund am naechsten kam. Es war schrecklich, ihn an die Werwoelfe zu verlieren, vor allem in dieser Weise. Gestern war er noch mit dem Hauptmann einer Meinung gewesen, und nun stellte sich heraus, dass Daen auf der Seite der Werwoelfe gestanden hatte. Er hatte ihn getaeuscht. Oder war es vielleicht gar nicht so ? Hatte Daen vielleicht gar nicht gewusst, was er war ? Hatte er vielleicht in bestem Treu und Glauben gehandelt ? Ja, genau. Das musste es sein. Daran wollte er glauben. Die Bestien wussten bei Tage nichts von ihrer animalischen Natur, und wenn, dann nur auf eine unterbewusste Art und Weise, die sie nicht selbst steuern konnten. Das wuerde alles erklaehren.

    Langsam wischte sich Ineluki eine Traene aus dem Gesicht. Sein Freund war tot. Nun hatte er die Aufgabe, es den anderen Doerflern zu sagen, auch wenn ihn das sowohl verdaechtig als auch zur Zielscheibe der Woelfe machen konnte. Er stand auf, nahm Daens Schwert, ein Meisterwerk. das er wie seinen Augapfel gehuetet hatte, von seinem Ruheplatz am Bett und trat in das Sonnenlicht des Dorfplatzes. Dann schritt er hinueber zur Alarmglocke, erhob das Schwert ueber seinen Kopf und laeutete kraeftig und ausdauernd.

    "EISSCEDA UND HAUPTMANN DAEN WALLACE SIND TOT. DAEN WALLACE WAR EIN WERWOLF. EISSCEDA HAT IHN ERSCHOSSEN ... EISSCEDA UND HAUPTMANN DAEN WALLACE SIND TOT. DAEN WALLACE WAR EIN WERWOLF. EISSCEDA HAT IHN ERSCHOSSEN ... EISSCEDA UND HAUPTMANN DAEN WALLACE SIND TOT. DAEN WALLACE WAR EIN WERWOLF. EISSCEDA HAT IHN ERSCHOSSEN ... "

  8. #8
    Raknar konnte es erst gar nicht realisieren. Nicht nur, dass Eissceda, jener merkwürdige Kerl in dieser Nacht von den Werwölfen getötet wurde - nein anscheinend war auch Daen Wallace, sein geschätzter Kollege, eines dieser Biester. Gewesen. "Verdammt", murmelte er, aber es klang nicht annähernd so kraftvoll wie gewohnt. Eine Träne glitzerte auf seiner Wange, die erste seit vielen Jahren. Jeglicher Übermut, der ihn am letzten Abend so erfasst hatte, und in welchem er Zappy's Aufhängung verteidigte, war von ihm gewichen. "Verdammt", wiederholte er noch einmal, in dem Wissen, dass er nun niemandem mehr vertrauen könnte.
    "Eissceda...", dachte er, "woher zum Teufel wusstet Ihr es? Und warum habt Ihr so lange geschwiegen? Warum habt Ihr nicht verhindert, dass er Hauptmann wurde?"
    Aber so sehr er auch nachdachte, er kam zu keiner Antwort. Eisscada war tot. Daen war tot - zum Glück, in diesem Fall. Und er hatte das Gefühl, dass das Sterben noch lange nicht vorbei war.

    Geändert von Raknar (06.03.2009 um 18:21 Uhr)

  9. #9
    Das Schrillen der Alarmglocke weckte Mivey. Im ersten Moment dachte er hätte einen Traum und würde die Erlebnisse von Gestern wiedererleben doch dann hörte er auch noch die Stimme von Ineluki und was sie verkündete.
    "Das kann nicht sein", sagte er zu sich selbst.
    Er stand augenblicklich auf, zog sich an und rannte zuerst in Richtung der Alarmglocke folgte aber dann der Masse die in Richtung des Waldes lief.
    "Wie letztesmal", dachte er. Doch es war an einer anderen Stelle und viel tiefer im Wald.
    Dort waren Eissceda und Dean Wallace zu sehen. Dieser ein Werwolf mit tötlicher Wunde und jener zerfleischt, vermutlich von selbigem Werwolf. Der Boden war getränkt von Blut und es stank bereits nach Verwesung. Ein süßlicher Geruch.

    Die Erkenntnis das Daen einer von den Bestien war traf ihn schwer. Er hatte ihm vertraut. Er wusste das man niemanden mehr trauen konnte. Niemanden.
    Er stand einige Zeit am Schauplatz, bei der Menge und wartete das etwas passierte.

    Geändert von Mivey (06.03.2009 um 13:51 Uhr)

  10. #10
    Ein schrilles, durchdringendes Klingeln weckte Seldara aus ihrem Schlummer. Eindeutig das Geräusch der Alarmglocke. Sobald ihr verschlafener Verstand begriff, was das Läuten bedeutete, warf sie die Decke zurück und zog das erstbeste Kleidungsstück an, das sie in die Hände bekam. Es war ein weißes Kleid, ein Geschenk ihrer Mutter. Dann machte sie sich eilig auf den Weg zum Dorfplatz, wo sie Ineluki, den Gelehrten, stehen sah, der immer wieder dieselben Worte wiederholt.
    Also hatte Margery recht... Der Hauptmann war wirklich eine der Bestien. Und durch reines Glück hat sie die Nacht überlebt. Verflixt, was machen wir denn jetzt? Wir brauchen schon wieder einen neuen Hauptmann.. und diesmal keine von den Biestern.
    Sie gesellte sich zu dem Gelehrten und der Wirtin, Margery, die sie neben ihm stehen sah. Irgendwie wirkte sie ... traurig.
    Natürlich ist sie traurig. Daen war ein netter Kerl gewesen, aber nichtsdestotrotz einer der Werwölfe, und wir dürfen nicht vergessen, dass diese Viecher uns allesamt töten wollen. In dieser schweren Zeit muss man damit rechnen, dass jeder mit der Krankheit infiziert worden sein könnte. Langjährige Beziehungen zählen nicht mehr. Umso größer ist aber dennoch der Schock, dass jemand, dem man immer vertraut hat, einer der Wölfe ist.

    Jemand sollte sich darum kümmern, dass Eissceda ein anständiges Begräbnis und eine Andacht bekommt. Ich sollte wohl den Priester Nerys verständigen, damit er sich darum kümmert. Mit Sicherheit wird ja für den Toten keine Autopsie notwendig sein, da er ja eindeutig durch Daen getötet wurde. Sollte der Gelehrte dennoch den Körper obduzieren wollen, sollte er das mit Nerys klären.

    Sie seufzte tief, und lief dann los, um den Priester zu wecken, der wohl angesichts des Lärms der Glocken einen tiefen Schlaf haben musste.

  11. #11
    Durch die Alarmglocke wachte Yukari,die kaum geschlafen hat, auf. Sie konnte kaum glauben, das Eissceda tot ist und Hauptmann Daen ein Werwolf war. "Ohje wir können niemanden mehr trauen, wenn wir wieder einen Hauptmann wählen, ist dieser am Ende wieder einer von den Bestien"

  12. #12
    Ich verkünde hiermit offiziell auch noch einmal in diesem Thread, dass Ineluki von Daen zum neuen Hauptmann ernannt wurde (siehe Anmerkungen-Thread).

  13. #13
    Nachdem das schrille Klingeln der Alarmglocke verhallt war, welches zusammen mit Inelukis Geschrei so laut gewesen war, dass selbst sie es mit ihren schwerhörigen Ohren nicht überhören konnte, verließ auch die alte Olma ihre Hütte um sich den traurig herumstehenden Dörflern anzuschließen. Doch sie hatte den Trauenden wenig an Mitgefühl oder Trost anzubieten: "Hähä, ich habe in meinem langen langen Leben schon so viel Tod gesehen, dass ich schon keine Träne mehr wegen den beiden heute Nacht getöteten vergießen kann... Obwohl ich eissceda ja immer sympathisch fand, so hilfsbereit und höflich - aber solche Leute sind mit der Zeit dutzendweise an mir vorbei gezogen, einer wie der andere. Und dass Daen der Schmied ein Werwolf war, wundert mich kaum, schon gar nicht, nachdem Margery ihn verdächtigt hat. Seine Reizbarkeit und seine rohen Manieren hatten ja schon immer etwas von einem Tier. Nur gut, dass Daens hinterhältiges Doppelspiel aufgeflogen ist, bevor er uns in seiner Funktion als Hauptmann noch tiefer ins Unheil führen konnte; das ist eisscedas großer Verdienst. Aber die Art, wie wir unseren neuen Hauptmann ernannt haben, scheint mir doch etwas stupide, nach dem Motto, der mit dem größten, ähm, Schwert wird Anführer... Und dass es auch noch dieser Ineluki geworden ist, der ja von Anfang an den Anschein hatte, als würde er sich prima mit unserem Ex-Häuptling und Teilzeit-Wolf verstehen, ist mir verdächtig. Naja, viel schlimmer als Daen kann er zumindest nicht sein, wenigstens scheint er etwas bessere Manieren und einen kühleren Kopf zu haben...."
    Nach Beendigung ihrer skeptischen Reflexion in mitten der versammelten Dorfbewohner begab sich Olma wieder zu ihrem Stammplatz - dem Schaukelstuhl auf dem Dorfplatz - und begann, zu stricken. Nach jahrzehntelanger Übung ging ihr das Stricken auch mit ihren knorrigen Fingern noch leicht von der Hand. Ihr neuestes Projekt: Ein dunkelroter Strickpullover mit dem Motiv eines schwarzen Wolfes auf der Vorderseite und darunter der Text "Home sweet home"...

    [ooc] [/ooc]

  14. #14
    Margery hatte also Recht!
    "Doch wurde der neue Hauptmann wirklich so unwillkürlich gewählt, wie man meinen müsste?", fragte sich Spitfire...

  15. #15
    Die Alarmglocke rüttelte Maergery schlagartig aus ihrer Trauer. Urplötzlich schien ihr wieder einzufallen, was real und wichtig war - jemand, der Dorfbewohner tötete, war umgekommen. Und es durfte eigentlich keinen Grund geben, sich davon beeinträchtigen zu lassen.
    Die Wirtin ignorierte das Gefühl der Trauer, das sie wie einen Stich in ihrem Herzen fühlte, stand auf und wischte sich übers nasse Gesicht. Sie war wie Eissceda bereit gewesen, für das Wohl des Dorfes zu sterben, doch mit ihren spärlichen Fähigkeiten hätte sie nicht so viel ausrichten können, wie der tapfere Jäger. Er war ein Held, und nun fühlte sie sich mehr als je zuvor verantwortlich, den Wölfen Einhalt zu gebieten, egal wie weit sie gehen musste.

    Entschlossenen Schrittes stapfte sie zum Dorfplatz. Ineluki läutete die Glocke immer noch, und die Wirtin zögerte ein wenig. Er hatte sie in einem schwachen Moment gesehen, und sie schämte sich furchtbar dafür. Außerdem trug er Daens Schwert, das ihnen allen immer ein Gefühl von Sicherheit an seiner Seite gegeben hatte. Die Erinnerung an diese Tage musste sie mit großer Überwindung beiseite schieben.
    Etwas unsicher stellte Margery sich neben Ineluki und wartete, dass die restlichen Bewohner auf den Platz kamen. Nachdem der Gelehrte alles nötige gesagt haben würde, würde sie ihn bitten, ihr Wort auch an die Menschen des Dorfes richten zu dürfen.

  16. #16

    Examinierter Senfautomat
    stars_mod
    Schmerzhaft klangen die Klänge der Alramglocke an Bithors Ohren, was einen gellenden Kopfschmerzanfall bei ihm auslöste. "Bäh, ich hätte den letzten Absacker letzten Abend lieber weglassen sollen." Langsam tastete er sich zum Fenster vor und öffnete die Laden. "Meister Ineluki, es ist zwar schön, dass ihr dem ganzen Dorf die Ereignisse der letzten Nacht vorbetet, aber schraubt bitte eure Lautstärke herunter. Es gibt hier immer noch Leute in meinem Alter, die schlafen wollen." Nachdem er seinem Unmut über die frühe Störung Luft gemacht hatte, setzte er sich auf seinen Schemel und dachte über die Ereignisse nach. Sie hatten also einen zweiten Werwolf ausfindig gemacht und es musste ausgerechnet der Hauptmann sein. Immerhin konnte er frühzeitig ausgeschaltet werden, bevor Daen in seiner Position noch mehr Schaden anrichten konnte.

    Bithor erhob sich, nahm seinen Stab und wanderte zum Dorfplatz. Der Tumult schien nach den Ereignissen der letzten Nacht noch zugenommen haben. "Muhääh. Wir haben also zwei von den niedlichen Schoßhündchen erledigt, aber da müssen noch mehr unter uns sein. Wenn sie schon solche Positionen wie die des Hauptmanns besetzen können, müssen wir uns extrem in Acht nehmen. Sie sind unter uns und bedrohen uns. Wir dürfen nicht eher Ruhe geben, bis wir auch das letzte Viech erwischt haben. Und meine kleinen Elfenfreunde werden uns sicherlich bei der Suche behilflich sein. Muhäääh."

  17. #17
    Nachdem das halbe Dorf schon gesagt was es von den Geschehnissen hielt, wobei sie allesamt ein und daselbe sagten "Wir können niemanden trauen","Margery hatte Recht" "Die Biester sind überall" "Ich habe es schon immer gewusst das er ein Werwolf war" "[Hier paranoides Geschwafel einsetzen]".

    "Was sollen wir jetz tun Hauptmann Ineluki? Einer von uns ist gestorben und 2 von ihnen, doch was jetz? Ihr seid unser Anführer unser Schicksal liegt wohl oder übel in eurer Hand oder eurem Verstand" sagte Mivey und schaute Richtung Ineluki.

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